Morphologie
Durch den Einsatz schichtdiagnostischer Verfahren kann der Kieferorthopäde, ähnlich wie ein Antropologe, alle individuellen morphologischen Aspekte differnziert und anschaulich erfassen. Durch die so ermöglichte 3D-Befundung ist eine Vermessung des Schädels wie im Fernröntgen-seitenbild (FRS) oft gar nicht notwendig, da auch die 3D-Messwerte eine stark simplifizierte Abbildung der Realität darstellen.
Abb.1: 3D-Datensatz eines Schädels zur dreidimensionalen Analyse der Relation zwischen anteriorer Schädelbasis und Nasalebene. Die Winkelvermesseung erfolgt in zwei Ebenen.

Abb.2: Individuelle Vermessung beider Kieferwinkel eines Patienten. Eine interpolierte Messung, wie beim Fernröntgenseitenbild, ist hier nicht notwendig.

Abb.3: Halbtransparente Visualisierung des Volumendatensatzes für diagnostische Zwecke. Auch die dentobasale Relation ist hier in ihrer Komplexizität gut zu beurteilen.
© Christof Holberg